Juli 21, 2017

Santorini – Ruhe der Kykladen und magische Sonnenuntergänge

Aus dem tiefen Blau des Meeres ragen schroffe, steile Felse hervor. Wir nähern uns langsam den Kykladen – der griechischen Inselgruppe mit den meisten Sonnenstunden.



Ein unfassbar friedvoller Ort mit magischen Sonnenuntergängen.

Dieser wird von Hunderten Menschen jeden Abend zelebriert wie ein Hippievent. Friedlich sitzen die Menschen aus aller Welt bei den Aussichtspunkten beieinander, genießen leckeren Wein und Snacks und genießen diese unendliche Weite des Meeres….
Santorini ist der azurblaue Traum von Postkarten, den man einfach einmal im Leben gesehen haben möchte.
Das Archipel Santorini, von den Griechen liebevoll „Thira“ genannt, mit der Hauptstadt Firá ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Nicht nur Maler und Bildhauer bleiben hier, auch immer mehr Individualreisende möchten einfach gar nicht mehr weiter ziehen.
Man kann sich der Insel auf verschiedenen Wegen nähern, ob mit dem Flugzeug oder Schiff, zu allererst muss man einmal ganz nach oben. Während die großen Kreuzfahrtschiffe in etwas 100 Metern Abstand ankern, bringen kleine Pendlerbote die Passagiere auf die Insel.
Dort angekommen geht es erst einmal sehr hektisch zu, die Insel ist dem großen Besucherstrom eigentlich gar nicht gewachsen. Aber nach ein paar Metern verteilt sich alles gut und man kann durch atmen.
Man hat die Auswahl zwischen der Seilbahn, die direkt von Firas altem Hafen hinauf in die Stadt geht. Dort muss man aber mit langen Wartezeiten rechnen.
Leider benutzen immer noch sehr viele Touristen die Esel und Maultiertaxis. Unser Herz blutete wirklich bei dem Anblick, wie sie die schwer übergewichtigen und beladenen Touristen hoch schleppen müssen um anschließend in der sengenden Sonne auszuharren. Noch dazu ist es auch gefährlich, da alle paar Meter die Tiere auf den glatten Steinen ausrutschen und ihre Reiter zu Boden fallen. Also bitte nie aufsteigen.
Oder man läuft einfach hoch. Wir haben mit kleiner Pause um den schönen Ausblick zu genießen ca. eine halbe Stunde gebraucht. Dann ist man in Fira angekommen. Am besten sofort in eine der Nebenstraßen einbiegen um dem Besucherstrom zu entfliehen. Dort kann man erst einmal den Ausblick auf sich wirken lassen...


Ihr findet landestypische Türen und Fenster, winzige Häuser und kleine Läden, aber wer die von den klassischen Postkarten bekannten azurblauen Dächer und Höhlenbauten sucht, ist hier falsch.
Diese liegen nur wenige Kilometer entfernt im Ort „Oia“. Man kann mit dem Taxi fahren oder nimmt einfach den Bus, der alle 30 Minuten verkehrt. Eine ganz besonders bequeme Art um nach Oia zu gelangen ist, sofort unten im Hafen von Fira mit einem kleinen Taxiboot rüber zu fahren. So kann man sich die Klippen von unten anschauen und spart sich die Busfahrt. Die meisten Besucher kommen nach Santorini, um in aller Gemütlichkeit die Ruhe zu genießen. Hier hat man aber auch die Möglichkeit, ganz tolle Wanderungen zu den Kratern zu machen - Santorin ist der einzige aktive, bewohnte Vulkan der Welt. Informiert euch unbedingt vorher zum Thema „Caldera“. Ihr bewegt euch bei eurem Besuch nämlich auf dem Kraterrand, während sich der eigentliche Krater mit Wasser gefüllt hat. Auch findet man einzelne Warmwasserquellen, die für ein Vulkangebiet absolut typisch sind. Möchtet ihr lieber am Strand entspannen, habt ihr natürlich auch die Möglichkeit. Der Sand ist schwarz und sehr reizvoll, besonders der „Red Beach“ ist sehr beliebt, man findet aber überall kleine Badebuchten.

Das ganz besondere und weltberühmte ist die spezifische Bauweise auf Santorini. Die kykladische Architektur hat sich hier perfekt den Gegebenheiten angepasst und je nach Bedarf kubische Zellen aneinandergefügt.
Dadurch entstehen viele unregelmäßige verwinkelte Plätze und Strassen, die über Treppen und Terassen die Höhenunterschiede ausgleichen.
Diese Bauweise hat auch die Vorteile, dass die verwinkelten Gassen perfekt vor Sturm und Sonneneinstrahlung schützen.
Da es zudem auf Santorini absolut keine Bäume gab, wurden die herkömmlichen Baukonstruktionen durch „Tonnengewölbe“ ersetzt – aus leichtem Bimsstein gefertigt, mit Erde verbunden und strahlend weiß angestrichen – fertig sind die so berühmten Cave Homes – die Höhlen Häuser. Sie sind meist klein, immer der Seeseite zugewandt und sehr reduziert.
Sie sind einfach perfekt für alle Reisenden, die den perfekten Ausblick und Ruhe suchen und zu sich finden wollen. Einige verfügen sogar über swimming pools, was die Aufenthalte natürlich noch verschönert.
Die Häuser verfügen über sehr gemütliche Ausstattungen und Sitzgelegenheiten – ob für den Honeymoon oder gemütlich mit Freunden – der Aufenthalt wird garantiert unvergesslich. Auch wenn gerade vormittags viele Touristen durch die Gassen spazieren, so empfanden wir den Aufenthalt als sehr ruhig und entspannend.

Nach einem Bummel durch die engen Gassen, haben wir uns noch die winzigen, sehr künstlerisch angehauchten Lädchen angeschaut, hier kann man sehr außergewöhnliche und vor allem handgefertigte Geschenke erwerben.
Man findet hier kaum die typischen Tourisachen, sondern sehr ausgewählte Kleinigkeiten.
Auch die Mode ist wunderschön – hauptsächlich lange Kleider im Hippystyle, tolle Taschen, alles urban und stylisch….aber auch nicht sehr günstig.
Und den perfekten Tag kann man am besten in einer der vielen Tavernen mit sagenhaftem Ausblick ausklingen lassen.
Wir hatten dafür schon vorher einen Tisch im „KASTRO RESTAURANT OIA SANTORINI“ reserviert. Das ist zu empfehlen, da die wenigen Plätze heiß begehrt sind. Ihr könnt euren Tisch aber ganz einfach vorher per mail buchen: klick HIER


Super leckere Spezialitäten und feinster griechischer Wein versüßten uns den Sonnenuntergang und bleiben für immer in Erinnerung…
SAntorini ist wirklich ein wundervolles Fleckchen auf der Erde und einen Besuch absolut wert...
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